Physical Address
304 North Cardinal St.
Dorchester Center, MA 02124
Physical Address
304 North Cardinal St.
Dorchester Center, MA 02124
Die Grundausübung im Soka-BuddhismusEine moderne Ausprägung des Nichiren-Buddhismus, benannt nach dem japanischen Mönch Nichiren (1222–1282). Wie andere buddhistische Traditionen teilt er Grundprinzipien wie die Vergänglichkeit aller Dinge, die wechselseitige Verbundenheit allen Lebens und das Ziel, Leid zu überwinden. Seine Besonderheit liegt jedoch in der More. Sie besteht im Rezitieren von Nam-Myoho-Renge-Kyo. Der Begriff ist aus dem Englischen importiert – to chant – dem Verb für sakralen Gesang, das uns im Deutschen fehlt. Es wird intoniert wie gesprochen und jede Silbe wird gleich betont. Besondere Regeln fürs Atmen, wie man es vielleicht vom Yoga gewohnt sein mag, gibt es hier nicht.
Und so klingt es: [Sound-Datei einbauen]
Stärker bekannt geworden ist diese AusübungDie Ausübung des Soka-Buddhismus besteht aus drei Disziplinen: Ausübung, Glaube und Studium. Sie greifen ineinander und verstärken sich in ihrer Wirksamkeit gegenseitig. Wer aus einer anderen Tradition kommt, kann die drei Disziplinen auch als universelle Dimensionen verstehen – regelmäßige Ausübung, Vertrauen More durch die Biografien von Tina Turner und dem Film über ihr Leben, wo man sie beim Chanten sieht. Tina Turner praktizierte ebenfalls den Soka-BuddhismusEine moderne Ausprägung des Nichiren-Buddhismus, benannt nach dem japanischen Mönch Nichiren (1222–1282). Wie andere buddhistische Traditionen teilt er Grundprinzipien wie die Vergänglichkeit aller Dinge, die wechselseitige Verbundenheit allen Lebens und das Ziel, Leid zu überwinden. Seine Besonderheit liegt jedoch in der More. Anhand ihrer Lebensgeschichte kann man den Sinn und Zweck des Chantens gut erkennen. Soka-BuddhistInnen chanten unter anderem, um:
Das große, umfassende Ziel des Chantens ist die menschliche RevolutionEin zentrales Konzept im Soka-Buddhismus. Es beschreibt den tiefgreifenden inneren Wandel eines Menschen – eine Veränderung der grundlegenden Haltung, Werte und Sichtweisen –, die zu positiver Veränderung im eigenen Leben und im Umfeld führt. Man spricht von einer „Revolution“, weil More, die stetige, ständige Selbstveränderung, die das Ego einhegt, eine umfassendere, umsichtigere Lebenseinstellung kultiviert und positiveres Handeln auslöst.
Das Chanten wirkt durch den Klang und die Vibration. Wir Soka-Buddhisten nennen es „den Weckruf an den Buddhabedeutet „Erwachter“ oder „Erleuchteter“. Ursprünglich bezeichnete das Wort in Indien jede Person, die religiöses Erwachen erlangte. Im Buddhismus meint es jemanden, der die ewige, höchste Wahrheit aller Dinge erkennt und andere zur gleichen Erkenntnis führt. Zunächst nur auf Shakyamuni bezogen, More in uns“. Und es wirkt durch die Konzentration auf – oder den Glauben daran –, dass wir Buddhabedeutet „Erwachter“ oder „Erleuchteter“. Ursprünglich bezeichnete das Wort in Indien jede Person, die religiöses Erwachen erlangte. Im Buddhismus meint es jemanden, der die ewige, höchste Wahrheit aller Dinge erkennt und andere zur gleichen Erkenntnis führt. Zunächst nur auf Shakyamuni bezogen, More sind und jedes Unglück in GlückWird hier im Sinne einer aktiven, dynamischen Lebenskunst verstanden. Wird im Soka-Buddhismus so beschrieben: • Glück ist hier eine innere Qualität und unabhängig von äußeren Umständen. Durch die Ausübung des Soka-Buddhismus kann ich Glück ansammeln oder trainieren. Wie einen Akku in More verwandeln können. Anders die stille Meditation, wie sie im Zen oder in der Achtsamkeitsbewegung praktiziert wird, liegt der Fokus nicht so sehr im Beobachten und Geschehenlassen der eigenen Gedanken, sondern auf dem Tun durch unsere Stimme. Das Chanten ist für die meisten eher aktivierend, auch wenn hier der Geist ebenfalls zur Ruhe kommen mag und sich Entspannung, Gelassenheit und Gewissheit einstellen können. Es geschieht das, was unser Herz gerade braucht – so erleben wir die Wirkung des Chantens.
In der Regel chanten wir Soka-Buddhisten zwei Mal am Tag, morgens und abends. Die Dauer ist nicht vorgeschrieben, empfohlen wird „nach Herzenslust“ und natürlich nach den Bedingungen unseres Alltags. Das können an ereignisreichen Tagen nur ein paar Minuten sein, in Krisenzeiten oder vor wichtigen Ereignissen auch gerne mal eine Stunde oder mehr.
Wir chanten als Basis unseres Alltags allein, aber oft auch gemeinsam, zu zweit oder in Gruppen, um uns gegenseitig zu inspirieren, anzuspornen und zu unterstützen. Das ist einem Ausdauersport nicht unähnlich: Ich muss dranbleiben, sonst verliere ich meinen hohen Lebenszustand wieder, und ich schaffe das kaum ohne die Unterstützung anderer, die diesen Sport ebenfalls betreiben. Doch wer den Nutzen des Chantens wiederholt erlebt und Krisen damit gemeistert haben, bleibt meist bis ans Lebensende dabei.